Ausstellung 2012 – Bilder, Bilder!
Leonard Cohen
David S. Rubin, Curator of Contempory Art, San Antonio Museum

Bettina Hagen’s ancestors came from the same region where Caspar David Friedrich produced his most characteristic paintings, symbolic landscapes in which life is portrayed as an adventurous and sometimes dangerous journey towards the Christian ideal of heaven. In her own work, Hagen seductively secularizes Friedrich’s vision. Devoid of overtly Christian symbolism, Hagen’s compositions of empty boats amidst sparkling waters invite viewers to join her on the journey of life itself. Rather than have to wait for the afterlife to find fulfilment, Hagen orchestrates luminous light and colours to suggest that there is plenty of splendour on the very planet that we inhabit
Evelyn Holst, Autorin

Jedes ihrer Bilder ist wie eine große Liebe – die Flucht aus dem Alltag, die leidenschaftliche Suche nach Gefühl – das melancholische Wissen ob ihrer Unerfüllbarkeit, aber die Hartnäckigkeit des Traums. Jedes ihrer Bilder ist ein sanfter aber rebellischer Protest. Es ist ein großes ein klares, ein altmodisches Verlangen nach einem Ort, der Sehnsüchte stillt… der ruhig macht und wunschlos. Ein Ort, an dem man der Schöpfung nahe ist .
Jennifer Warnes, Sängerin/Songwriterin, L.A.

Wow wow wow wow wow wow wow !!! Oh Bettina, you are tremendous……. Keep the bright colour in your work…. Great work needs no explanation
Christiane Breustedt, Chefredakteurin GEO SAISON

…der Baum in den fließenden Farben hat mich fröhlich gestimmt. Und das sollte Dir eine Freude sein, diese Gefühle beim Betrachter auslösen zu können.
Presse
Sie war das deutsche Fotomodel der 70iger Jahre. Lange vor Claudia Schiffer und Nadja Auermann glänzte die Hamburgerin Bettina Hagen auf den Titelblättern von Elle, Marie France und Marie Claire, stand vor den Kameras von PeterLindbergh, Patrick Demarchelier, Altmeister Gundlach oder der legendären Foto-Poetin Sarah Moon. Und ebenso wie diese oder auch ihre damalige Freundin Ellen von Unwerth, fand Bettina Hagen nach den Model Jahren ihre Bestimmung in der eigenen Kreativität: 25 Jahre lang entwarf sie selbst Strickmode: wunderbare, tragbare Pullover, Jacken und Acsessoires. Verkauft wurde im eigenen Laden. Models und Modemacher gehörten von der ersten Stunde an zur Stammkundschaft. Viele Hamburger schwärmen noch heute von “VIVA” in Pöseldorf,spatter in der Galleria. 1989 beginnt Bettina Hagen zu malen. Ein Damm bricht. In rascher Folge entstehen Landschaften voller Romantik, Sehnsucht und Einsamkeit. Viel Hopper scheint durch , aber auch das magisch glühende, manchmal bedrohendeLicht des späten Turner. 2001, wenige Monate vor dem 11.September, malt die Künstlerinein ahnungsvolles Bild, auf auf dem 2 Fluzeugeeuf die Skyline von New York zurasen, darunter kopiert sie als Zitat den berühmten Schrei von Edward Munch.. Es folgen Gemälde voller Widersprüche, mal heiter, mal melancholische Naturszenen, in die sich ganz sachte auch Bedrohliches einschleicht: Kondenzstreifen irritieren ein Strandidyll, weggeworfene Cola- Dosen, ferne Farbrikschlote und Silhouetten von Megastädten brechen in dieWelt der Bettina Hagen ein, die eigentlich nichts anderes will, als “den Betrachter in einen entspannte, schöne Stimmung zu versetzen”. Aus diesem Grund zeigt auch die Sängerin (Oskar.& Grammy Preisträgerin) Jennifer Warnes Bilder von Bettina Hagen in ihrem Internetauftritt. Zu Bettina Hagens starkem Auftritt gehören auch ihre Porträts, viele davon Auftragsarbeiten.
“Da bin ich störrisch wie ein Esel”, sagt die Künstlerin, “ich möchte dass sich die porträtierte Person auf dem Bild wiederfindet” – und arbeitet die Seele der Portraitierten wenn nötig bis zur comichaften Klarheit heraus. Besonders, wenn sie ihre Doppelporträts von erdachten Seelenverwandten erschafft: Wilhelm Busch &Sigmund Feud (“die Menschenkenner”), Beethoven und Keith Richards (“die wilden Kerle der Musik”), Der Papst & Darvin /”die Welt-Erklärer und Kontrahenten”), oder Schiller & Gottschalk als (“Brüder im Look”). Gemeinsam finden sich auch ”Maria(Stuart) & Marie (Antoinette) oder: was denken Sie über die Todestrafe” auf einem Bild wieder.
“Schon als Model habe ich immer gedacht, ich müsste schrill sein, wild sein und dem Zeitgist entsprechend Tabus brechen”, sagt Bettina Hagen heute. Mein halbes Leben habe ich mich dafür geschämt, dass ich anders bin: Eine Träumerin und Beobachterin. Aber seit ich als Künstlerin die Freiheit fand, meiner Natur folgend Bilderzu malen und zu komponieren,bin ich glücklich.”